Dein Abschluss steht bevor und Du weißt noch nicht, wie es danach weitergehen soll? Hier erfährst Du, wie Du die richtige Studienwahl triffst und welche Fehler Du unbedingt vermeiden solltest, um ein passendes Studium oder eine passende Ausbildung zu finden.

 

Bevor ich Dir verrate, wie Du die richtige Studienwahl triffst, lass mich Dir die wichtigsten Fehler zeigen, die Dich davon abhalten, Deinen Traumjob zu bekommen.

Vermeide diese 3 Fehler für Deine Studienwahl

Fehler 1: Zu schnelle Entscheidung

Zur Zeit gibt es in Deutschland eine Studiumsabbruchquote von rund 30%, das bedeutet, rund jeder 3. ist mit seinem Studium nicht zufrieden. Es bringt also gar nichts, sich zu schnell für etwas zu entscheiden so nach dem Motto „Hauptsache, ich habe Etwas.“, denn dadurch verlierst Du viel mehr Zeit und Geld, wenn Du nach zwei Jahren feststellst, es ist nicht das Richtige.

Stattdessen: Nimm Dir Zeit für ein GAP-Year – GAP=Lücke, also die Zeit zwischen Schulabschluss und Studienbeginn- in dem Du Praktika machst, ins Ausland gehen kannst, jobbst, vielleicht ein FSJ absolvierst etc.. Dadurch hast Du Zeit, Dir Probevorlesungen anzuhören, Unis zu besuchen, Berufe kennenzulernen und Dich auch mit Dir selbst, Deinen Vorstellungen und Zielen zu beschäftigen. Du musst noch rund 40 Jahre ab heute arbeiten. Das ist eine ganz schön lange Zeit. Da kommt es auf ein Jahr gar nicht an ;). Setz Dich also mit dem Thema Studienwahl nicht unter Druck.

Fehler 2: Nur nach Interessen gehen

Du sollst etwas machen, was Dich interessiert. Allein nach Interesse zu entscheiden, ist jedoch gefährlich, denn diese können sich ändern und basieren manchmal gar nicht auf Tatsachen, sondern nur auf Erzählungen. Ich gebe Dir ein Beispiel: Jemand berichtet über sein oder ihr super interessantes Studium im Bereich Human Resources. Das fasziniert Dich total. Das mag ja sein, dass sich diese Erzählung spannend anhört. Das sagt aber noch überhaupt gar nichts darüber aus, ob dieses Studium wirklich auch zu Dir passt.

Stattdessen: Mach einmal einen Persönlichkeitstest, der Dir wirklich einen Einblick in Deine Talente und Stärken bietet. Entscheide nicht nur nach Interessen, sondern vor allem nach Deinen Fähigkeiten. Denn die Wahrheit ist: Du wirst nur dann in einem Job glücklich, wenn Dir die Tätigkeiten im Arbeitsalltag auch liegen. Man kann sich nicht „verstellen“. Das führt nur zu Unzufriedenheit und schlimmstenfalls Burn-Out oder Krankheit.
Warum ein Persönlichkeitstest?
In Deiner Schulzeit hattest Du meist noch gar keine Gelegenheit, alle Dinge auszuprobieren, die Dir liegen. Vielleicht liegt Dir Forschung, Entwicklung oder Management? Das konntest Du ja in der Schulzeit noch gar nicht erfahren oder testen, da sich dafür nicht viele Situationen bieten. Darüber hinaus ist es ganz wichtig, gezielte Praktika in den Bereichen zu machen, die Dich wirklich interessieren. Stell Fragen, schau Dir den Arbeitsalltag an und sprich mit den Menschen, die diesen Beruf bereits machen. Interessiert es Dich danach immer noch? Dann ist das ein gutes Zeichen.

Fehler 3: Beruf und Studium werden verwechselt

Nur, weil sich ein Studium interessant anhört, ein Campus schön ist, es dort coole Aktivitäten gibt oder Dich sonst etwas besonders anspricht, heißt das nicht, dass Du auch den späteren Beruf gerne ausüben wirst. Ich habe einige junge Menschen in der Beratung, die sich das alles „ganz anders vorgestellt“ haben und mit dem eigentlichen Beruf später gar nicht zufrieden sind. Entscheide somit nicht einfach nach diesen „äußeren“ Kriterien oder nur nach dem Inhalt des Studiums.

Stattdessen: Informiere Dich zuerst über Berufsbilder, die gut zu Deinen Talenten und Stärken passen, z.B. mithilfe einer Beratung. Danach schaust Du Dir diese in der Praxis an, mach ein Praktikum, führe Gespräche mit Menschen, die in diesen Berufen bereits arbeiten oder höre Dir an einer Uni eine Probevorlesung an.

Falls Du nun feststellst, dass Du das alles nicht mehr schaffst, bevor die nächste Frist abläuft, ist mein allergrößter Tipp an Dich: Bitte entspann Dich und nimm Dir die Zeit, Dich richtig zu entscheiden!

Es ist absolut in Ordnung, sich ein Jahr zur Orientierung zu nehmen. Zu reisen, zu jobben, ein FSJ zu machen, Praktika zu machen, einen Sprachkurs etc.. Das ist keine verlorene Zeit, denn Du musst ohnehin noch ca. 40 Jahre im Berufsleben verbringen.

Was Du tun kannst, um das Studium oder die Ausbildung zu finden, die am besten zu Dir passt? Hier findest Du mehr Tipps, wie Du herausfindest, welcher Studiengang zu Dir passt und warum es so wichtig ist zu wissen, welcher Lerntyp Du bist.

Falls Du Dir unsicher bist, was am besten zu Dir passt und Du gern einen Test machen würdest, schreib mich gern an.

Deine Sonja 

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