Wie verdienst Du Geld mit dem, was Du am Liebsten machst? Kannst Du wirklich erfolgreich Dein Hobby zum Beruf machen? JA, das geht!! Wir kennen alle die Vorurteile, dass man meistens mit seinem „Hobby“ kein Geld verdienen kann, oder?! Ich zeige Dir, dass das doch geht – und habe dazu mit Alana gesprochen. 🙂 Unbedingt weiterlesen für Tipps und Motivation, wie Du das auch schaffst.

 

Aus diesem Artikel wirst Du mitnehmen:

  1. Verfolge Deinen Traum und es finden sich immer realistische Wege davon zu leben!
  2. Offen sein für kleine Richtungsänderungen! Die Feinheiten werden sich auf Deinem Weg ergeben, wenn Du erst einmal los gehst!

Vorab:

Warum ist das überhaupt interessant „Deinen Traum zu verfolgen“? Naja, weil es einfach so ist: Wenn Dich etwas WIRKLICH ausfüllt, Du etwas am Liebsten 24h am Tag machen würdest und Du Dich genau in dieser Rolle siehst, dann solltest Du Diesem Wunsch nachgehen und einen Weg suchen, es zu Deinem Job zu machen! Es gibt einfach KEIN Hobby der Welt, dass Du neben Deinem Job noch so intensiv ausüben kannst. Let´s be real! Wenn Du irgendwo 40 Stunden arbeitest, vielleicht noch einen Partner hast und Freunde und Familie, mit denen Du auch gern Zeit verbringst, dann kannst Du Dich keinem Hobby mehr so intensiv widmen. Wenn also Dein Wunsch ist Sportlehrer zu werden, weil Du am liebsten in der Turnhalle stehst und andere Menschen anleitest, dann werde das auch! Die Idee: Ach, ich werde einfach Bankangestellte und dann kann ich ja noch in meiner Freizeit Sport machen, wird Dich niemals so ausfüllen, wenn das wirklich Dein Traum ist!

Alanas Geschichte

Als Alana mir geschrieben hat, dass sie auch gern andere Mädels mit ihrem Weg inspirieren würde, war ich sofort super interessiert!! Ich kannte sie bereits als hervorragende Sängerin und wollte natürlich gern wissen, wie sie es geschafft hat, ihr großes Hobby zum Beruf zu machen und wie sie davon heute erfolgreich lebt.

Aufgewachsen mit ihren Hobbies Klavier spielen, Singen und Tanzen, war für Alana schon früh klar, dass es auch beruflich einmal in diese Richtung gehen soll. Irgendwann stand die Entscheidung an, ob Tanz oder Musik und Alana entschied sich für die Musik. Nebenbei sang sie in Chören, unterrichtete bereits Schüler im Klavierspielen und machte somit erste „Gehversuche“ im Unterrichten von Musik. Als klar war, dass es dieses Studium werden wird, erhielt sie dann zusätzliche Förderung durch die lokale Musikschule vor Ort im Theoriebereich.

Also einfach Sängerin werden à la „DSDS“ und hoffen, entdeckt zu werden??? Nein, natürlich nicht! Es gibt viele Richtungen, die man einschlagen kann und dabei trotzdem sein Hobby einbinden! Alana entschied sich für Lehramt in Musik und Englisch.

Anfangs wollte sie dieses schnell durchziehen, Musik im Hauptfach, Englisch im Nebenfach studieren, ins Referendariat gehen und Lehrerin werden.

Doch im Studium kam es dann auf einmal etwas anders

Achtung: Das hier ist wichtig! 🙂 Im Bachelorstudium in Hannover wird viel Wert auf das 1. Fach gelegt. Dieses war bei Alana die Musik. Durch diesen großen Anteil, was eine sehr gute und tiefe Ausbildung in der Musik beinhaltet, hatte sie 2 Jahre fast nur Musik und hat sogar Dinge wie Schlagzeug spielen neu dazu gelernt. Gleichzeitig entdeckte sie dadurch den Bereich der Chorleitung für sich.

Aber Chorleitung als Beruf?? Alana fing nebenbei an, bei einem Chor als Chorleitung zu arbeiten. Andere motivieren, mehr aus sich heraus rauszuholen. Das Leuchten in den Augen der Sänger zu sehen, wenn sie selbst die Verbesserung spüren. Das war´s, was Alana begeisterte! Und: Chorleitung hat ja auch etwas mit beibringen und lehren zu tun!!

Hier hatte sie also nun mit der Chorleitung „ihrs“ gefunden!! Der Job, der sie ausfüllt und richtig viel Spaß macht! Und das, obwohl sie eigentlich einmal mit der Idee „Lehramt“ gestartet war. Wie kann man also nun davon leben?? Alana hat neben dem Studium bereits viele Praktika gemacht – was nicht nur sie, sondern auch ich und viele andere SEHR empfehlen!!! – und somit gute Kontakte in die Musikwirtschaft geknüpft. Dadurch wurde ihr nach dem Studium auch eine Verwaltungsposition beim „Niedersächsischen Chorverband“ angeboten. Somit kann Alana beides verbinden: Chorleitung und Position beim Verband. UND?? Merkst Du was? Alana arbeitet zwar „in der Verwaltung“, aber dafür in dem Bereich der sie absolut interessiert. Wie cool ist das bitte?? Sie unterstützt z.B. bei der Planung von Musikveranstaltungen, Workshops und Festivals. Dadurch kann sie ihre Leidenschaft mit ihrem „Bürojob“ super verbinden und hat eine Tätigkeit, die sie voll ausfüllt und eine, die ihr Leben finanziell mit unterstützt.

Ich möchte Dich damit einfach motivieren, nicht sofort aufzugeben, weil Du Dir eine etwas andere Berufsrichtung vorstellst oder vielleicht einen etwas selteneren Weg wählen möchtest.

DAS GEHT ALLES!!

Durch die Kombination von beiden Jobs kann Alana gut davon leben, ist selbstständig und vor allem GLÜCKLICH!! Nach dem Abschluss ihres Bachelors in Musik und Englisch plant sie gerade, noch einmal in Richtung Chorleitung zu studieren, genauer „Chor und Ensemble Leitung“. Ihr Tipp ist darum auf jeden Fall: Nicht versuchen, die eigene Zukunft schon bis ins Detail vorplanen zu wollen, sondern offen zu sein, dafür, was sich ergibt. Man bekommt auch während des Studiums Chancen, die man ergreifen kann.

Darum sollte man „nicht nur studieren“, sondern nebenbei schon seine Augen öffnen und Praktika machen, um Einblicke zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen.

Was jetzt so leicht und locker daher geschrieben klingt, war natürlich auch mit viel Fokus und Zielstrebigkeit von Alana verbunden. Sie hatte sich nur an drei Hochschule beworben, hat sich gezielt auf die Aufnahmeprüfungen vorbereitet und hat dabei auch von einer Hochschule eine Absage erhalten. Es ist wichtig, sich hier nicht entmutigen zu lassen!! Im Nachhinein war sie froh über diese Absage, denn sonst wäre sie nicht in Hannover gelandet – wo es ihr unheimlich gut gefällt. Also von einer Absage nicht abschrecken lassen, sondern dranbleiben!

Alana´s heutige Sicht: „Mit 18 hab ich auch noch nicht genau gewusst, dass ich hier heute einmal stehen werde-  aber ich habe mich nicht entmutigen lassen und bin in die richtige Richtung losgegangen! Hol dir Hilfe und sei offen!! Der Rest wird sich auf dem Weg ergeben! Schlechte Jobchancen sollten Dich erstmal nicht abschrecken, weil Du damit auch nicht glücklich wirst, irgendwas zu machen, was nicht Dein Ding ist.“

Schon in der Abizeitung stand über sie: „Dass sie Dinge mit großer Begeisterung macht.“

Mach also das, wofür Dein Herz schlägt!

Vielen Dank für den tollen Einblick, Alana. Wofür schlägt DEIN Herz?

Alles Liebe,

Eure Sonja

PS: Wenn Du noch auf der Suche nach Deinem Weg bist, schreib mir einfach unter hallo(at)coachsonja.de .

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